Monday, July 15, 2013

Hallo Liebe Leser!

Durch einen unglaublichen Arbeitsaufwand der Übersetzung meines Blogs, werde ich während meiner Zeit in der Dominikanischen Republik, die deutsche Seite nicht weiter bearbeiten und erst wenn ich wieder in Detuschland bin ein komplettes Update starten.

Deswegen, poliert euer Englisch und lest über meine Abenteuer auf www.lisa-kolumna.blogspot.com !

Saludos!

Thursday, May 23, 2013

Ein stetiger Wechsel



Obwohl ich es in Korea liebte und ich wortwörtlich die beste Zeit meines Lebens dort verbrachte, war es an der Zeit aufzubrechen. Ich war noch niemals so bedrückt meine Leben hinter mir zu lassen wie dieses mal. Auf dem Heimflug musste ich sogar im Flieger anfangen zu heulen (AAHHH!) und der nette Typ neben mir fühlte sich wahrscheinlich deswegen gedrängt sich mit mir zu unterhalten. Nun ja, meine letzte Woche in Seoul verflog in einem Wirrwarr aus Treffen mit alten Freunden, Partys, Treffen mit neuen Freunden, Partys, Shopping, fan-girl attackieren des EatYourKimchi Studios, meinem ersten Kpop Konzert, Iron Man 3 im 4D Kino, Karaoke und noch mehr Party. Viele der Sehenswürdigkeiten, die ich mir vorgenommen hatte noch anzuschauen, habe ich somit doch letztlich nicht mehr geschafft, weil ich einfach zu beschäftigt war, mein Leben nach Korea zu organisieren und natürlich gebührend meinen Abschied zu nehmen. Wie gesagt wollte ich eigentlich wirklich nicht gehen aber es musste eben sein.

Mitte März wurde ich für ein Praktikum bei der Deutschen Botschaft in Santo Domingo (Dominikanische Republik) in der Karibik angenommen. Etwas, was ich schon seit Studiums beginn unbedingt machen und ausprobieren wollte. Pie mal Daumen ist die DomRep am komplett anderen Ende der Welt, andere Kultur, andere Mentalitäten, anderes Klima… Nach einer Überraschungsattacke auf die Familie in O-town (Deutschland), und dem bomben des 18. Geburtstages meiner Cousine, ging als also stracks weiter: Diesmal in das Land welches anscheinend von Kolumbus als erstes Entdeckten, bevor er ausversehen in Amerika anstatt Indien landete.

Tagsüber merke ich ab und zu immer noch, wie ich kitschiege Kpop Songs höre um wach zu werden oder wenn ich zur Arbeit laufe. Oder ich sage aus Versehen ‚kamsahamnida‘ anstatt ‚gracias‘. Unterm Strich, vermisse ich mein Koreanisches Leben aber nun ist es Zeit sich an das Leben hier zu gewöhnen. Ich werde schließlich für 3 Monate im Paradies leben und arbeiten und ich werde euch natürlich wieder so gut es eben geht von meinen Erfahrungen, politischen Ereignissen und Abenteuern berichten!

Sunday, April 21, 2013

Die Geschichte, wie ich ins Buddhistische Kloster ging ...




Eine Tatsache, die viele von euch wahrscheinlich nicht kennen, ist dass dieses jahr 130 Jahre Beziehungen zwischen Korea und Deutschland gefeiert werden. In diesem Sinne, aht die Botschaft das 130+ Programm auf die Beine gestellt. Hier werden Koreaner und Deutsche zusammen als Pärchen zu verschiedenen Events geschickt. Unter anderem der Temple Stay in Buddhistischen Tempeln, die Nanta Show oder Koreanischer Kochunttericht. Ich habe mich für den Temple Stay beworben und wurde schliesslich der fabelhaften Yunji vorgestellt. Wir beide verbrachten eine wunderbare Zeit zusammen im Haein-sa, buddhistischer Temple und Kloster im Gaya Gebierge. Ich durfte zusammen mit den anderen Teilnehmern an den Zeremonien teilnehmen, lernte wie man Meditiert und erfuhr mehr über die persöhnliche Lebensgeschichte der Mönche. Es war eine wirklich lohnende und einzigartige Erfahrung, die ich jedem Empfehlen kann, der an Koreanischer Kultutr und Buddhismus interessiert ist. Insgesamt waren wir 2 Tage und eine Nacht im Temple wo wir mit den Mönchen sprachen und auch die 108 Verbeugungen praktizierten. Somit wurde aus dieser Amazonas Xena ein ultra-super Mönch.

VORHER

NACHHER


























Was ist der Haein-sa Tempel?

Wenn ihr an Koreanischem Buddhismus, der Geschichte des Haein-sa oder generel dem Temple Stay Programm interessiert seid: checkt diese website! Oder versucht einfach Google oder Wikipedia für den Anfang... Das Erkennungsmerkaml des Haeinsa jedoch ist definitiv die Tripikata Koreana. Ungefähr 82.000 mit Holztafeldruck hergestellte Schriften die verschiedene Buddhistische Sutren beinhalten. Hergestellt im 13 Jahrhundert, weit vor Guttenberg, ist dies ein fester Beweis, dass der Buchdruck schon eher erfunden wurde. Jedoch muss gesagt werden, dass Guttenberg den Buchdruck in Deutschland unabhängig erfand. Die Herstellung der Tripikata Koreana dauerte circa 16 Jahre, wo verschiedene Akademiker und Gelehrte die Sutras übersetzten und das Papier hergestellt wurde. Heutzutage ist die Tropikata Koreana ein von der UNECO als Weltkulturerbe anerkannter Schatz. Abgesehen davon ist der Haein-sa ein Riesen Templekomplex mit verschiednen Gebetshallen, Schreinen, Lehrstätten und Wohmheimen für die Mönche, dessen Erbauung bereits im Jahre 802 began. Auf dem Gelände habe ich sogar einen Baum gesehen, der im Jahr 802 gepflanzt wurde und leider im Jahr 1945 starb. Für mich war jedoch am beeindruckendsten, das Haein-sa einer der wenigen Orte ist, wo Buddhismus noch aktiv und traditionell  praktiziert wird. Deswegen wird Haein-sa auch als einer der 3 wichtigsten Temple von Korea gesehen und als Ztreum der  Jogye Order represäntiert er den Kern Koreanischen Buddhismus. Also insgesamt ein perfekter Ort für mich, meine Erforschung des Buddhismus zu beginnen...

the Tripikata Koreana (I was not allowed to enter, so this is a picture of another picture :P)


Meine Erfahrungen

Also nahm ich mal wieder den Bus von Daegu zum Haein-sa im Gaya Gebierge und Nationalpark. Ich hatte schon meine Schwierigkeiten, mein schweres Backpck den Berg hoch zu schleppe. Ich hatte in den latzten Tagen zu viele Souvenire gekauft und zu allem überfluss riss mein backpack kurz vor der Spitze. So viel zu Deuter... Wie auch immer die Aussicht war atemberaubend! Es hat zwar geregnet, aber umringt von den Berge verlieh die Nebeligen Regenwolke dem Ort etwas ganz mystisch magisches. Nun ja, Yunji und ich wanderten das letzte Stückchen zur Spitze und zum Tempel nur um herauszufinden: Wir sind zu früh! Ich liess mein kaputtes Backpack also im Tempel und wir erkundeten die Umgebung mit Kaffe und Fischkuchen. Auf der Bergspitze lag noch immer Schnee und die Bäume hatten noch kleine Schneekuppen auf ihrme Blätterdach. Es war unnatürlich mystisch schön, obwohl mit mitgeteilt wurde, dass Ende April normalerweise ein milderes Klima herrscht.

Wandern naben steinigen Flüssen und durch die mystischen Wälder des Gaya Gebirges in Richtung des Haien-sa Tempels.

Ein Mönch erklärt den Koreanern die Tempel Etiquette

In unserer Gruppe waren wir insgesamt 6 Ausländer (4 Amerikaner und 2 Deutsche) und eine ganze Anzahle freundlicher Koreaner. Leider teilten sie die Gruppe von beginn an in Koreaner und  Ausländer, sodass ich nicht die meiste Zeit zusammen mit Yunji das Programm geniessen konnte. Nun ja, im Buddhismus sucht man nach seinem wahren Selbst. Mir gefällt die Idee, dass es darum geht sich Selbst zu Erkennen und "sich selbst zu verehren und sein eigenes Glück zu finden" (Zitat Mönch) anstatt einen Gott (in welche Form auch immer) anzubeten. Um 15:30 Uhr also ging es los. An diesem Nachmittag legte ich meine normale Kleidung and und schlüpften in die Novizen Uniform. An erste Stelle stand nun ersteinmal die Tempel etiquette. Stellt euch vor, ihr seid in der Kirche und auf einmal klingelt euer Handy oder ihr steht als Evangelischer Christ nur dumm herum während in der Katohlischen Kirche Leute niederknien oder sich die Hände geben und du weisst nicht was passiert und kommst dir vor wie ein dummes Kind. Heute wol;lte ich ausnahmsweise mal nicht der Elefant im Porzelanladen sein. Unsere Gruppe lernte also wie man sich Richtig verbeugt und wie man im Temple mit gefalteten Händen läuft. Eigentlich sollte an erste Stelle der Respekt des Gegenüber stehen, dann sind kleine Fehler auch nicht so schwerwiegend. mir wurde aber erzählt, dass es den Mönchen sogar gefällt, wenn Ausländer sich verbeugen und man sich Gegenseiteg Respekt zollt. Wie auch immer, ich denke, dass einem als totaler Neuling des Buddhismus viele Fehler vergeben werden weil man einfach über vieles noch im Unklaren ist und die Gebräuche nicht gut kennt (z.B: das Ordnen der Schuhe).

Wie ich mich Richtig verbeuge!

Danach konnten wir zusammen mit den anderen Mönchen in (komischer) Stille essen. Ich weiss nicht genau warum aber beim Essen wird anscheinend nicht viel gesprochen. Davor hatten wir jedoch noch die seltene Möglichkeit die Vorbereitungen zur Abendzeremonie zu sehen. Wie im Christentum vor dem Gottesdienst die Kirchglocke geläutet werden, wurden hier auch Massnahmen getroffen, "dass komplette Universum auf die Abendzeremonie aufmerksam zu machen". Die Vögel in Himmel, die Menschen und Tiere auf der Erde und die Fische im Wasser wurden gerufen in einer spektakulären Zeremonie und Trommeleinlage welche im ringen einer enormen Glocke endete. Das war eigentlich eines der touristischen aber auch magischsten Momente des Tempel Stays. I konnte einen kleinen Teil filmen also checkt es selbst ;)!



Wie oben bereits erwähnt, geht es im Buddhismus darum sein echtes Selbst zu finden und seine eigenes Glück zu suchen. Also verbeugt man sich in der Zeremonie mehrer male wie ein Buddhist, der Grund dahinter ist folgender: Man lässt seinen Körper auf der Erde und ergibt sich seinem Geist. Somit kann der Geist läutern und bescheiden werden. Ich hab ehrlich gesagt nicht richtig verstanden, was das genau bedeutet und ich habe auch keine Erfahrung mit Meditation per se. Also war mein Geist vielleicht nicht wirklich bescheiden... wer weiss. Alles was mich in der Zeit wirklich beschäftigte war, das meine Knie höllish weh taten und ich nicht wusste, was ich denken sollte. Ehrlich gesagt hört sich die Philosophy echt gut an aber ich verstehe wirklich nicht, was genau gemeint ist.

Gespräche mit den Mönchen

Nach der Abendzeremonie hatten wir die Möglichkeit, eine entspannende Tasse Tee zusammen mit den Mönchen zu genießen, sowie persönliche und philosophische Fragen zu stellen. Es war wortwörtlich 'jede Frage erlaubt' und es wurden viele bemerkenswerte Lebensanekdoten erzählt.

Unser süßer Mönch war 45 Jahre und immer noch ein buddhistischer Student im 3. Lehrjahr. In seinem früheren Leben, wenn man das so nennen kann, war er ein Banker und auch in verschiednen Firmen als Finanzberater tätig. Wer die Koreanische Kultur ein bisschen kennt, wird sicherlich auch dessen Probleme genauestens definieren können. Arbeit geprägt von unbezahlten Überstunden, hoher Leistungsdruck und gesellschaftlicher Erwartungen sind mit Europäischen Standarts nicht zu vergleichen. Erst letztens traf ich eine Freundin (hübsches, normales, liebes Mädchen, Studentin auf einer Koreanischen Elite-Uni), die von ihrem Vater per sms Bilder von Models aus Modezeitschriften gemailt bekam mit der Nachricht: "Das erwarte ich auch von dir". Es gibt einen Standart, den jeder erfüllen muss (Bei Größe 1,65 cm muss das Gewicht 55kg max. sein, sonst gilt man als 'fett'). Zurück zu unserem Mönch: er hatte einen guten Job, verdiente viel Geld und dennoch hatte er von dem vielen Stress Burn-Out und schließlich einen Hirnschlag der ihn halbseitig lähmte. Ein einjähriger Krankenhausaufenthalt verstärkte jedoch nur noch seine Depression und er wollte seine Freunde und Familie nicht mehr sehen, sondern nur noch alleine sein. All dies hinterließ einen gelähmten suizid-gefährdeten Mann, ohne Freunde oder Familie. Der Plan sich vor die Metro zu schmeißen und Selbstmord zu begehen hat er sich in Gedenken an seine Mutter dann doch noch einmal anders überlegt und um seinen Körper wieder vollends bewegen zu können, begann er in den Bergen zu wandern. Auf diesen Wanderungen traf er dann eines Tages einen Buddhistischen Mönch. Sie wurden Freunde und sprachen viel über Philosophie und ihr Leben. Der Rest der Geschichte ist also klar, unser Mönch entschloss sich auch dazu ins Kloster zu gehen und sein eigenes Selbst und Glück zu finden.

Das ist wirklich eine sehr lehrreiche und auch beeindruckende Lebensgeschichte für mich. Ich kann mir schon vorstellen, das vielen der Arbeiterbienen und Schlipsträgern dort draussen ein Probe Buddhismus gut tun würde um ihrem deppressivem und von Überstunden geplagten Leben zu entkommen. Unser Mönch lebt jetzt ein glückliches und ruhiges Leben und für mich sah er von sich aus zufrieden aus. Das freute mich sehr für ihn.


unser netter und suesser Mönch


Ich für meinen Teil hatte natürlich auch eine recht philosopische Frage. Vielleicht war es ein bisschen zu komplex aber es schien der richtige Ort zu sein um alle Fragen zu stellen die das Gewissen manchmal so plagen. Ehrlich gesagt, habe ich auch schon manchmal mit meinen Freunden an der Uni darüber diskutiert aber wir konnten nie wirklich eine Antwort finden.
Wenn wir studieren und lernen, gewinnen wir Wissen. Idelaerweise, hilft uns diese Wissen dabei, uns auf das folgende anstrengede Arbeitsleben vorzubereiten und schnelle Problemlösungen zu finden oder zu erarbeiten. Allerdings habe ich manchmal das Gefühl, das uns nichts wirklich auf das Arbeitsleben vorbereiten kann. Besonders in den Internationalen Beziehungenhatte ich häufig den Eindruck, dass je mehr wir lernen, die Probleme einfach nur komplexer werden und eine Lösung unmöglich erscheint weil zu viel mit in Betracht gezogen werden muss.

Da ich vor kruzem meinen BA abschließen konnte, hinterlässt diese Denkweise bei mir einen bitteren Nachgeschmack.  Ich wiss über alles ein bisschen kann aber nicht wirklich etwas zur tiefen und durchdachten Problemfindung beitragen, weil es einfach zu schwierig ist, sich für eine Seite des Konfliktes zu entscheiden. Die Antwort des Mönches hat mir dabei ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Generell meinte er, dass wenn ich überhaupt etwas beisteuern will, muss ich mich für eine Seite entscheiden. Allerdings sollte ich weise wählen und wissen was ich dafür aufgebe. Also ordne deine Prioritäten. 'Do you want to catch the big fish and let the small fishies escape or do you want to catch some small fish but not being able to catch the big one at all?"
(Ich bin mir nicht ganz sicher, was er damit meint, Hast du eine Idee? Schreib ein Komentar!!!)

108 Verbeugungen, Buddhistische Zeremonien und Meditation

Nach dem Tee trinken,  gingen wir alle wir kleine Schafe um 9 Uhr ins Bett. Der Wecker klingelte ja bereits um 3 Uhr Morgens zur Morgenzeremonie und wir mussten sicher gehen, genug Schlaf zu bekommen. Is war komisch um 3 Uhr Morgens auf zu stehen, wenn die meisten Leute noch halb beduselt in den Clubs tanzen. Aber wir gingen zur Gebetshalle in die Morgenzeremonie, welche normalerwiese nicht für Aussenstehende zugelassen ist und es war magisch. 50 Mönche sangen ihre Sutras und verbeugten sich respektful im Einklang in perfekt synchron. Um 4 Uhr wurde unsere Gruppe in einen kleineren Raum geführt, wo wir die 108 Verbeugungen praktizierten. Eine speziell im koreniaschen Buddhismus üblicher Brauch, der ebenfalls den Geist reinigen und läutern soll. Es war ganz schön anstrengen 108 mal auf und nieder zu knien und sich zu verbeugen aber danach fühlt man sich grossartig. Ich muss sagen, dass ich mich an das Verbeugen schnell gewöhne. Gestern viel es mir noch besonders schwer aber heute war es nicht mehr so anstrengend und das weiche Kissen auf meiner Stirn lies mich entspannen. W
Während der Medetation sind doch viele eingeschlafen, allerdings war ich mehr auf darauf bedacht, das meine Beine nicht einschlafen. Der Trick ist, die Gedanken fließen zu lassen, worüber auch immer man gerade nachdenkt. irgendwann kommt man an einen Punkt wo man sich fragt:" Was denke ich gerade überhaupt?" Diesen Zustand sollte man versuchen festzuhalten und darin einzutauchen. Nun ja, es hat bei mir nicht ganz funktioniert. Es war ja auch mein Erstes mal. Meine Gedanken sind eher herrumgesponnen wie ein wildes Spinnennetz von meiner Familie, Freunden und Zukunftsplänen.

Ich wurde also ein weiblicher Supermönch (keine Nonne!) und erlebte den traditionellen Koreanischen Buddhismus!

Danke an alle Leser! Hinterlasst ein Kommentar oder folgt mir auf Twitter!

Monday, April 15, 2013

Busan, in der ersten Klasse nach Korea's Miami


Ich war kurz davor meinen nächsten Trip weg von Jeju Richtung Busan zu starten, der zweitgrössten Stadt von Korea. Einige von euch Filmfans ennen die Stadt vielleicht wegen dem Busan ilm Festival, welches eines der wichtigstn Film Feste in ganz Asien ist und vergleichbar mit dem Sundance Film Festival. I wollte das Hostel wo ich im moment auf Jeju wohnte wirklich hinter mir lassen, die Besitzer gingen  mir ganz schön auf den Kecks. Aber Jeju und seine Schöhnheit werde ich definitiv vermissen! Nun ja, ich musste und wollte ja weiter und somit buchte ich schnellerhands einen Flug nach Busan. Fliegen ist ja eine der billigsten Methoden um von Jeju weg zu kommen also war es auch nicht so schwer einen Flug zu finden ...  dachte ich zumindest. Als ich morgens am Flughafen ankam und auf mein ausgedrucktes Ticket blickte, wurde ich mental vom Blitz getroffen. Mein Ticket war nicht von Jeju nach Busan wie geplant, sondern anders herum von Busan nach Jeju! Wie konnte mir nur so ein einfacher und dummer Fehler passieren?! Ich war ausser mir...mit den Füssen aufstampfed und wütend aufstöhnend kam ich erst wieder zu mir als ein kleines koreanisches Kind anfing zu weinen. Ich war so wütend auf mich selbst, dass ich mein Ich in der Vergangenheit ein saftige Ohrfeige verpassen wollte. Nun, was ist also da Beste was ich machen kann? Erst mal anstellen am Schalter von meiner FLuggeselschaft Air Busan und hoffen und beten, dass eine Umbuchung nicht die ganze Reisekasse leert. Ich war kurz davor das blöde Hostel wieder anzurufen und eine Nacht zu verlängern. Natürlich waren für heute schon alle Flüge ausgebucht wie ich kurz danach erfuhr und ich war schon am Telefon als ein kleines Wunder geschah. Ich bekam ein Stand-by Ticket, bedeuted, dass wenn ein Person ihren Flug nicht Antritt ich einspringen kann und ihren Platz sozusagen übernehme. Also besorgte ich mir einen grossen Kaffe un machte es mir bequem für einen Tag am Flughafen. Unglaublicherweise wurde ich jedoch nach 30 Minuten bereits zum Schalter gerufen. Es ging alles super schnell. Die Dame gab meine Passdaten in ihren PC ein, dann rannte ich zum Gepäckschalter, wo ich immer noch meinen  Rucksack abgeben konnte(!). Darauf hatte ich ganau 7 Minuten Zeit um durch die Passkontrolle und den Sicherheitscheck zu kommen. Wuuuu, ich drängelte und schubste mir meinen Weg durch die lange Schlange von anstehenden Reisenden, gefolgt von einem Schwall 'excuse me's, 'I am so sorry's und 'bjaneyo's (Koreanisch = I am sorry). Ich sprang am Ende einer Treppe drei Stufen auf einmal hinunter und sprintete zu Gate Nr. 7 wärend Koreaner gespannt mit dem Finger auf mich deuteten. Ich muss schon komisch ausgesehen haben, auf einmal sieht man eben eine Deutsche Riesenfrau vorbeihechten als ob ihr Leben davon abhängt  mit einer grossen schwarzen Tasche, die hinterherschlittert, Haaren, die in alle Richtungen zeigen und einem grossen Kaffefleck mit auf dem Shirt. Ich schaffte es gerade noch schwer atmend ins Flugzeug, nur um heraus zu finden, ich fliege heute Erste Klasse! Jackpot! Als mir warme Nüsschen und Orangensaft serviert wurde, viel mir auch auf, dass ich überhaupt nichts bezahlen musste. Keine Umbuchungsgebühr, gar nichts. Es wurde am Schalter noch nicht einmal erwähnt. Somit kam ich schon um 12 Uhr in Busan an, ich war nicht mal eine Stunde am Flughafen. Ich machte mich also auf den Weg zum WOW Guesthouse in Haeundae. Die Herbege ist einfach PERFEKT! Sie wurde mir von Cristian und Seong-Hwan in Jeju empfohlen und ohne Frage ist es das beste Hostel in dem ich je untergebracht war. Der Besitzer war super lieb und luf mich zum Abendessen ein und wir hatten sogar dreinks zusammen am 2 Abend. Er ist ein cooler Typ, der schon viel rumgekommen ist und viele Geschichten zu erzählen hat. Wenn ihr jemals in Busan seid, stellt sicher, dass ihr hier einen Platz bekommt!

Haeundae Strand in Busan


Sanakji auf dem Jagalchi Fischmarkt!

Wenn in Busan, ist der Jagalchi Fischmarkt und die herumliegend anderen Märkte nicht zu missen. Für mich war das Shoppen und umherschländern durch kleinen Gassen definitiv ein Highlight. In der neuen Markthalle hinter dem eigentlichen Markt, kann man fangfrischen Fisch kaufen und ihn vor seinen Augen zu Sashimi verarbeiten lassen und auch direkt verspeisen. In der Koreanischen Küche ist diese Art von Sashimi besser bekannt als hoe. Hoe ist einfach das Essen von verschiedenen in kleinen Stückchen  rohen Fischen, mit scharfer Peperonisosse und manchmal in Salat eingewickelt. Eine bestimmte Form ist Sannakji, roher Oktopus. Die kleinen Stückchen bewegen sich noch, da die Saugnoppen noch aktiv sind und die Nerven die kleinen Arme hin und her bewegen, so das es aussieht wie kleine Würmchen. Es kann auch passieren, dass ein Saugnapf sich in eurem Mund oder Zunge festsaugt. Woooh! Ich habe also in etwa einen toten Oktopus geküsst , aber seht selbst:


Am Ende war Busan für mich sehr entspannend. Da ich letztes Jahr im Sommer bereits viele der Sehenswürdigkeiten gesehen habe, konnte ich mal andere Sachen ausprobieren und entspannen. Ich ass hervoragenden Fisch, shoppte viel und besuchte einen wunderbaren Jimjilbang (Koreanische Sauna).

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CHEERS!

Saturday, April 13, 2013

Die Eine auf der Insel Jeju

 


Also, ich bin zurück in Korea und habe damit begonnen, rumzureisen. Gestartet bin ich auf der wunderschönen Insel namens Jeju im Süden von Korea. Jeju ist eine der sieben Provinzen von Korea und ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Seit kurzem haben auch Chinesen und Japaner die Schönheit der Insel zu schätzen gelernt, die auch besonders beliebt ist bei jungen Ehepaaren in ihren Fliterwochen. Dieser kleine Flecken Erde durfte bei meinem Trip also nicht fehlen, ich wollte doch nicht Higlights wie die längste Lavahöhle der Welt oder das bekannte Sex Museum verpassen.
 
Nachdem ich Tokio also verlassen hatte, flog mich mein Flieger ersteinmal nach Busan, wo ich anschliessend in ein anderes Flugzeug Richtung Jeju weiter flog. Heutzutage ist es mit Biligairlines, besonders kleineren Gesellschaften wie Air Busan oder Air Jeju wirklichnicht schwer billige Flüge zu bekommen. Mit ein bisschen Glück und einer klaren Sicht, kann man vielleicht sogar einen Blick auf den Hallasan erhaschen. Der Hallasan ist der grosse Vulcan auf Jeju, welcher die Insel vor tausenden von Jahren geformt hat und auch heute noch das Zentrum dieser magischen Naturwunderlandschaft ist. Am Flughafen wurde ich von Martin, meinem neuen Hostelbesitzer abgeholt. Obwohl ich ihn von anhib an nicht besonders mochte und er mich glaube ich auch nicht, hielt mich das nicht davon ab, mir eine super Zeit zu machen.
 
Ich könnte jetzt jedes kleines und noch winzige Detail meiner Reise aufschreiben aber stattdessen, bericht ich euch lieber über die Highlights. Andernfalls, würde dieser Eintrag wahrscheinlich die Kapazität von Blogger sprengen :).
 

Die Manjangul Hoehle und U-do mit Johnny und Whisky mit Ben

DEN TAG HABE ICH MEINE KAMERA VERGESSEN!!! Tut mir Leid Leute! Ich habe Johnny gefragt, ob er mir die Bilder mailt, hat er aber wahrscheinlich wieder vergessen. Nun ja, ich versuche eine spannende Geschichte zu schreiben, damit es interessant bleibt. Es war mein erster Tag auf Jeju und ich hatt nicht wirklich einen Plan. Mein Schlaf diese Nacht war nicht besonders gut gewesen denn um 8 Uhr morgend wurde ich aus dem Bett geschmissen. Es war Frühstückszeit und ich musste (!) runterkommen. "Komm runter" brüllte Martin von unten. Ich war drauf und drann mit einem totgiftigem "Ja Mutti" zu antworten, schluckte aber diese gepfefferte Antwort hinunter. Ich habe gehört, dass auf es Jeju die grösste und längste Lavahöhle der Welt, also auf geht's. Um 9:30 ging wurde ich also mit einer Vietnamesin und einem Engländer zum Busbahnhof chauffiert. Dort angekommen wusste Johnny nicht genau was er machen sollte und letztlich fuhr er zusammen mit mir nach Manjangul, der Lavahöhle im Osten von Jeju. Dieses Spektakel is wirklich beeindruckend, über einen Kilometer lang und erleuchtet von kaltem blaue/türkis und grünem Licht wirkt es ausserirdisch. Ich kam mir vor wie auf einem Raumschif oder einem fremden Planeten. Allerdings wird das alles nach 1 Kilometer schon etwas langweilig.
 
Nachdem wir die Manjangul Höhle verlassen hatten, traffen wir an der Bushaltestelle Ben aus Israel und hatten spontan Lunch zusammen. Ich und er entschlossen uns am Abend auf ein paar Drinks zu treffen, da Johnny ja sowieso weiter nach Seogwipo reisen wollte. Wie auch immer, unser nächster Halt war U-do, eine kleine vorgelagerte Insel, bekannt für seine starken Fischersfrauen. U-do war einfach nur geil! Als wir ankamen, bschlossen wir ATVs zu mieten und über die Insel zu cruisen. Wir machten halt an den verschieden Klippen, verlassenen Straenden, und bei den blühenden Rapsfeldern. Ab und zu habe ich sogar eine der tauchenden Fischerinnen, genannt Haenjo, gesehen. Heanjo sind Frauen, welche ohne Atemgeräte nach Fischen und Meersfrüchten tauchen und bis zu 8 Minuten den Atem anhalten koennen.
 
Nun ja, nach diesem lustigen Trip ging Johnny seines Weges nach Seogwipo und ich traf mich am Abend mit Ben. We hatten ein  paar Bierchen und schliesslich hat er mich erneut in die Kunst des Whisky trinkens eingeführt.  

Wandern auf dem Olle Nr. 7 mit einer Gruppe alter Koreanischer Ahjussis und Ajummas 


Ich glaube ca. in der Mitte meiner Woche auf Jeju, entschied ich mich einen der Olle Wnaderwege zu testen. Jeju an sich ist mit diesen Wanderwegen nur so übersäht. Man kann sogar rund um die Insel herum wandern. Die Wege sind nicht gerade anstrengend und ich entschied mich für Nr. 7. Dieser führt an den vielen Wasserfällen der Insel vorbei und man kann die fantastische Aussicht genissen.
 
 

wandern durch Wälder







das erinnert mich an den Jakobsweg...

Naturwunder!


einer der vielen Wasserfälle
 
Auf meinem Weg traf ich schliesslich eine kleine Gruppe koreanischer Wanderer. Alle waren um die 60 rum, also die Definition eines Ahjussis (Koreanischer alter Mann). Obwohl die Wanderung nicht besonders aufwendig war und eigentlich mehr ein Spaziergang hätte seien können, waren alle komplettt mit einer Wanderausrüstung ausgestattet. Wanderschuhe, 'The North Face' Jacken, Wanderstock und einen ordentlichen Rucksack. Da kam ich mir mit meinen alten Turnschuhe und Lederjacke schon ein bisschen underdressed vor. Naja, Wandern ist der "in" Sport in Korea momentan. Vielen Leuten gefällt also die Idee sich komplett mit der richtigen Ausrüstung auszustatten auch wenn sie nur den Zoo besuchen gehen. Der komplette Weg dauerte ca. 5 Stunden und man braucht definitiv Turnschuhe oder vergleichbares festes Schuhwerk. Mit Pumps kann man den Weg dann doch nicht laufen. Das Wetter war atemberaubende 20 grad mit einer frischen Meeresbrise die einem um die Ohren wehte. Ich und die Koreaner sind also schliesslich den Rest des Weges gemeinsam gelaufen. Sie krammten ihr verrostetes und schlechtes Schulenglisch hervor und ich versuchte verzweifelt mit den paar Survivalfrasen in meinem Reiseführer Konversation zu betreiben. Letztlich hat alles funtioniert. Ein perfekter Tag!
   
 
  


Wasser gegen Stein
  
















Den Seongsan besteigen

Seongsan, auch bekannt als 'sunrise peak', wurde durch vulkanische Aktivität geformt und wird am besten aus der Luft bewundert. Ich bin jedoch immer noch armer Student und konnte mir natürlich keinen Heli order Privatjet für ein Stündchen über die Insel leisten. Also, auf geht's mal wieder wandern!
Seongsan

Als ich die Wanderung begann, war alles wirklich nett und verlassen... dennoch sah ich schon nach einer Weile die Massen von Schulklassen und chinesischen Reisegruppen in einem stegien Strom zur Spitze fliessen.
 
das nenne ich einen netten Wanderweg

SO VIELE MENSCHEN!
 

die Aussicht von Oben




eine Schulklasse wollte ein Bild von der komsichen grossen deutschen Frau

Seong-Hwan und Cristian

Eines Abends, ich weiss nicht mehr genau welcher, kamen neue Gäste im Hostel an. Seong-Hwan aud Korea und Cristian aus der Schweiz [eigentlich Italiener]. Sie fragten mich, ob ich sie zum Abendessen begleiten will und  wir hatten einen netten Abend. Auch mein letzter Abend auf Jeju verbrachte ich wieder mit diesen zwei Spasskanonen. I bin wirklich froh, sie getroffen zu habem! Auf Jeju gibt es viele verschiedene Gerichte der regionalen Küche die man auf gar keinen Fall verpassen sollte. Bekanntes Essen ist zum Beispiel die Schokolade, Orangen, grüner Tee oder Schweinebauch. Allerdings, wie in Korea üblich, ist es schwierig, diese Gerichte alleine zu essen, denn man isst hier immer zusammen mit Freunden, Familie oder Liebhaber und teilt sich sein Essen. Das schwarze Schwein von welchem der Schweinebauch stammt, waechst auf Jeju auf und ist sehr bekannt. Der Schweinebauch wird in kleine Stückchen geschnitten und auf einer Grillplatte am Tisch gegrillt. Es ist einfach nur LECKER! Wie immer, noch leckerer mit netter Gesellschaft und Soju, welche ich glücklicherweise hatte.

 

anderes Zeug... (Hallim Park, Klippen, Strand und das Sex Museum)

Natürlich sass ich die restlich Zeit nicht nur in meinem Zimmer herum. I besuchte andere Sache wie dem Sex Museum oder den Klippen im Süden. Die Sache mit jeju is jedoch, dass es so viel zu sehen gibt, das über kurz oder lang ein Auto das einfachste Fortbewegungsmittel ist.  Obwohl es Busse gibt, brauchen sie immer laenger und fahren auch nicht überall hin.






Ich will diese Sitze! (Beim Sex Museum)
 
einer der vielen fantastischen Strände

nur auf Jeju! eine Buddhistischer Tempel hinter einer massiven Bergfront

Klippen


Mein Zeichen!



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Cheers!