Also, ich bin zurück in Korea und habe damit begonnen, rumzureisen. Gestartet bin ich auf der wunderschönen Insel namens Jeju im Süden von Korea. Jeju ist eine der sieben Provinzen von Korea und ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Seit kurzem haben auch Chinesen und Japaner die Schönheit der Insel zu schätzen gelernt, die auch besonders beliebt ist bei jungen Ehepaaren in ihren Fliterwochen. Dieser kleine Flecken Erde durfte bei meinem Trip also nicht fehlen, ich wollte doch nicht Higlights wie die längste Lavahöhle der Welt oder das bekannte Sex Museum verpassen.
Nachdem ich Tokio also verlassen hatte, flog mich mein Flieger ersteinmal nach Busan, wo ich anschliessend in ein anderes Flugzeug Richtung Jeju weiter flog. Heutzutage ist es mit Biligairlines, besonders kleineren Gesellschaften wie
Air Busan oder
Air Jeju wirklichnicht schwer billige Flüge zu bekommen. Mit ein bisschen Glück und einer klaren Sicht, kann man vielleicht sogar einen Blick auf den Hallasan erhaschen. Der Hallasan ist der grosse Vulcan auf Jeju, welcher die Insel vor tausenden von Jahren geformt hat und auch heute noch das Zentrum dieser magischen Naturwunderlandschaft ist. Am Flughafen wurde ich von Martin, meinem neuen Hostelbesitzer abgeholt. Obwohl ich ihn von anhib an nicht besonders mochte und er mich glaube ich auch nicht, hielt mich das nicht davon ab, mir eine super Zeit zu machen.
Ich könnte jetzt jedes kleines und noch winzige Detail meiner Reise aufschreiben aber stattdessen, bericht ich euch lieber über die Highlights. Andernfalls, würde dieser Eintrag wahrscheinlich die Kapazität von Blogger sprengen :).
Die Manjangul Hoehle und U-do mit Johnny und Whisky mit Ben
DEN TAG HABE ICH MEINE KAMERA VERGESSEN!!! Tut mir Leid Leute! Ich habe Johnny gefragt, ob er mir die Bilder mailt, hat er aber wahrscheinlich wieder vergessen. Nun ja, ich versuche eine spannende Geschichte zu schreiben, damit es interessant bleibt. Es war mein erster Tag auf Jeju und ich hatt nicht wirklich einen Plan. Mein Schlaf diese Nacht war nicht besonders gut gewesen denn um 8 Uhr morgend wurde ich aus dem Bett geschmissen. Es war Frühstückszeit und ich musste (!) runterkommen. "Komm runter" brüllte Martin von unten. Ich war drauf und drann mit einem totgiftigem "Ja Mutti" zu antworten, schluckte aber diese gepfefferte Antwort hinunter. Ich habe gehört, dass auf es Jeju die grösste und längste Lavahöhle der Welt, also auf geht's. Um 9:30 ging wurde ich also mit einer Vietnamesin und einem Engländer zum Busbahnhof chauffiert. Dort angekommen wusste Johnny nicht genau was er machen sollte und letztlich fuhr er zusammen mit mir nach Manjangul, der Lavahöhle im Osten von Jeju. Dieses Spektakel is wirklich beeindruckend, über einen Kilometer lang und erleuchtet von kaltem blaue/türkis und grünem Licht wirkt es ausserirdisch. Ich kam mir vor wie auf einem Raumschif oder einem fremden Planeten. Allerdings wird das alles nach 1 Kilometer schon etwas langweilig.
Nachdem wir die Manjangul Höhle verlassen hatten, traffen wir an der Bushaltestelle Ben aus Israel und hatten spontan Lunch zusammen. Ich und er entschlossen uns am Abend auf ein paar Drinks zu treffen, da Johnny ja sowieso weiter nach Seogwipo reisen wollte. Wie auch immer, unser nächster Halt war U-do, eine kleine vorgelagerte Insel, bekannt für seine starken Fischersfrauen. U-do war einfach nur geil! Als wir ankamen, bschlossen wir ATVs zu mieten und über die Insel zu cruisen. Wir machten halt an den verschieden Klippen, verlassenen Straenden, und bei den blühenden Rapsfeldern. Ab und zu habe ich sogar eine der tauchenden Fischerinnen, genannt Haenjo, gesehen. Heanjo sind Frauen, welche ohne Atemgeräte nach Fischen und Meersfrüchten tauchen und bis zu 8 Minuten den Atem anhalten koennen.
Nun ja, nach diesem lustigen Trip ging Johnny seines Weges nach Seogwipo und ich traf mich am Abend mit Ben. We hatten ein paar Bierchen und schliesslich hat er mich erneut in die Kunst des Whisky trinkens eingeführt.
Wandern auf dem Olle Nr. 7 mit einer Gruppe alter Koreanischer Ahjussis und Ajummas
Ich glaube ca. in der Mitte meiner Woche auf Jeju, entschied ich mich einen der Olle Wnaderwege zu testen. Jeju an sich ist mit diesen Wanderwegen nur so übersäht. Man kann sogar rund um die Insel herum wandern. Die Wege sind nicht gerade anstrengend und ich entschied mich für Nr. 7. Dieser führt an den vielen Wasserfällen der Insel vorbei und man kann die fantastische Aussicht genissen.
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das erinnert mich an den Jakobsweg... |
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Naturwunder! |
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einer der vielen Wasserfälle |
Auf meinem Weg traf ich schliesslich eine kleine Gruppe koreanischer Wanderer. Alle waren um die 60 rum, also die Definition eines Ahjussis (Koreanischer alter Mann). Obwohl die Wanderung nicht besonders aufwendig war und eigentlich mehr ein Spaziergang hätte seien können, waren alle komplettt mit einer Wanderausrüstung ausgestattet. Wanderschuhe, 'The North Face' Jacken, Wanderstock und einen ordentlichen Rucksack. Da kam ich mir mit meinen alten Turnschuhe und Lederjacke schon ein bisschen underdressed vor. Naja, Wandern ist der "in" Sport in Korea momentan. Vielen Leuten gefällt also die Idee sich komplett mit der richtigen Ausrüstung auszustatten auch wenn sie nur den Zoo besuchen gehen. Der komplette Weg dauerte ca. 5 Stunden und man braucht definitiv Turnschuhe oder vergleichbares festes Schuhwerk. Mit Pumps kann man den Weg dann doch nicht laufen. Das Wetter war atemberaubende 20 grad mit einer frischen Meeresbrise die einem um die Ohren wehte. Ich und die Koreaner sind also schliesslich den Rest des Weges gemeinsam gelaufen. Sie krammten ihr verrostetes und schlechtes Schulenglisch hervor und ich versuchte verzweifelt mit den paar Survivalfrasen in meinem Reiseführer Konversation zu betreiben. Letztlich hat alles funtioniert. Ein perfekter Tag!
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Wasser gegen Stein |
Den Seongsan besteigen
Seongsan, auch bekannt als 'sunrise peak', wurde durch vulkanische Aktivität geformt und wird am besten aus der Luft bewundert. Ich bin jedoch immer noch armer Student und konnte mir natürlich keinen Heli order Privatjet für ein Stündchen über die Insel leisten. Also, auf geht's mal wieder wandern!
Als ich die Wanderung begann, war alles wirklich nett und verlassen... dennoch sah ich schon nach einer Weile die Massen von Schulklassen und chinesischen Reisegruppen in einem stegien Strom zur Spitze fliessen.
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das nenne ich einen netten Wanderweg |
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SO VIELE MENSCHEN! |
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eine Schulklasse wollte ein Bild von der komsichen grossen deutschen Frau |
Seong-Hwan und Cristian
Eines Abends, ich weiss nicht mehr genau welcher, kamen neue Gäste im Hostel an. Seong-Hwan aud Korea und Cristian aus der Schweiz [eigentlich Italiener]. Sie fragten mich, ob ich sie zum Abendessen begleiten will und wir hatten einen netten Abend. Auch mein letzter Abend auf Jeju verbrachte ich wieder mit diesen zwei Spasskanonen. I bin wirklich froh, sie getroffen zu habem! Auf Jeju gibt es viele verschiedene Gerichte der regionalen Küche die man auf gar keinen Fall verpassen sollte. Bekanntes Essen ist zum Beispiel die Schokolade, Orangen, grüner Tee oder Schweinebauch. Allerdings, wie in Korea üblich, ist es schwierig, diese Gerichte alleine zu essen, denn man isst hier immer zusammen mit Freunden, Familie oder Liebhaber und teilt sich sein Essen. Das schwarze Schwein von welchem der Schweinebauch stammt, waechst auf Jeju auf und ist sehr bekannt. Der Schweinebauch wird in kleine Stückchen geschnitten und auf einer Grillplatte am Tisch gegrillt. Es ist einfach nur LECKER! Wie immer, noch leckerer mit netter Gesellschaft und Soju, welche ich glücklicherweise hatte.
anderes Zeug... (Hallim Park, Klippen, Strand und das Sex Museum)
Natürlich sass ich die restlich Zeit nicht nur in meinem Zimmer herum. I besuchte andere Sache wie dem Sex Museum oder den Klippen im Süden. Die Sache mit jeju is jedoch, dass es so viel zu sehen gibt, das über kurz oder lang ein Auto das einfachste Fortbewegungsmittel ist. Obwohl es Busse gibt, brauchen sie immer laenger und fahren auch nicht überall hin.
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Ich will diese Sitze! (Beim Sex Museum) |
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einer der vielen fantastischen Strände |
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nur auf Jeju! eine Buddhistischer Tempel hinter einer massiven Bergfront |
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Klippen |
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Cheers!