Wednesday, April 3, 2013

und schon wieder Tokio: Tag Eins

 Harajuku, Shibuya, Akihabara und Asakusa bedeckt mit Kirschblüten

Diese Nacht habe ich geschalfen wie ein Baby! Die Doppelbetten in meiner Herberge haben alle abschliessbare Schiebetüren, sodass man beim schlafen ein bisschen Privatsphäre beiberhält. die sehen aus wie kleine Schlafkapseln, und man hat sogar sein eigenes Nachtlicht, Wifi und zwei Steckdosen nur fuer sich. Aaaah, das sit so komfortable! Genau so etwas habe ich gebraucht nach diesem Kater Flug von Inchon nach Narita. Ich hatte ja am Abend vorher meine Abschlussparty gefeiert und hatte einen ziemlichen Kater den ganzen Tag über. Obwohl ich natürlich gross angekündigt hatte, dass ich unkoventionelles Sightseeing machen werde, endete ich doch wieder bei ziemlich "normalen" Sachen. Wenn man in Tokyo Attraktionen als normal bezeichnen kann. Nachdem ich herrausgefunden hatte, dass das Ghibli Museum komplett für die naechsten 2 Wochen ausverkauft ist, war ich erst etwas angepisst aber schliesslich entschied ich mich auf Japanische Cosplayer Jagd zu begeben. Im Lonely Planet wird empfohlen, dass man am besten an einem Sonntag gehen sollte und auch die Yoyogi Brücke in Harajuku auschecken muss. Allerdings sind die Zahlen der sich bunt und verrückt verkleidenden Japaner in den letzten Jahren zurückgegangen. Nun, als ich dort erschien, konnte ich in der tat kaum cosplayer entdecken. Eine einsame wild hüpfende Gothic Lolita Japanerin verschwand nur gerade Richtung Harayuku aber nich um auf der Yoyogi Brücke Parodie zu stehen. 
Ich hatte gehofft, mehr verkleidete Japaner in solchen Kostumen zu sehen .....

Der BVB ist schon sehr bekannt in Tokio!



Nun ja, zum positiven hatte ich bald darauf eine Heimaterfahrung. Ich entdeckte ein Sportgeschäft, welches Fussballtrikots verkauft. Hier entdeckte ich doch tatsächlich Trikots von meinem Heimatteam Dortmund. Eigentlich sind die gelben Jungs seid Shinji Kagawa mit ihnen zwei mal die Bundesliga gewann ziemlich berühmt geworden in Japan.





Wie auch immer, letztlich entschied ich mich dazu, die Takeshia Strasse (竹 下通り) zu betreten. Dies ist eine der bekanntesten J-Pop und Cosplay Strassen in Harajuku und Tokyo. Es war voll! Nun, hier ist es für gewöhnlich immer voll aber es war noch voller als sonst, denn es war schliesslich Sonntag und viele Japaner sowie Wochenendtouristen haben sich auf den Weg gemacht um in Tokyo zu bummeln. Es ist ausserdem ein wunderbarer Ort, um den Japanischen Streettyle zu checken und um süsse und verrückte Souvenirs zu kaufen. Da ich die letzten Monate in Seoul lebte, ist der Hongdae Streetstyle vergleichsweise mehr schrullig/hipster, whaerend es hier mehr so aussieht als würde ein niedlicher Oma stil mit viel Spitze auf Punkrock treffen. Jedoch können viele der Produkte hier viel günstiger in Korea erworben werden, deswegen habe ich nicht dem Kaufdrank nachgegeben, was manchmal ganz schön hart war. Es ist zum verrückt werden, dass ich keine der Katzenprint-Kleider, aufgepufften und mit Spitze bestezten Roecke oder weiss gepunkteten roten Lackschuhe kaufen kann. Viele der Artikel sind halt für Japaner kreiert und das bedeuted, dass amazonische Riesenhaftigkeit nicht im Trend ist. Wenn man jemals hier sein sollte, muss man unbedingt die Crepes ausprobieren, die hier an jeder Ecke verkauft werden. Sie sind der berühmteste Snack der Takeshia Strasse. 


MENSCHNEMASSEN in Harajuku!

Ich mit nerdy Hyello Kitty Brille

KATZENSCHUHE!

bekannte Crepes













Harajuku Streetstyle

 Wenn mann die Takeshia Strasse verlässt, betritt man die Harajuku Strasse, eine nicht so volle Gegend mit ruhigeren Laeden. Diesen Weg schlug auch ich ein, als ich versuchte mich weiter nach Shibuya durchzuschlagen. Auf dem Weg lief ich entlang Strassen gepflastert von Kirschblüten und Ralph Lauren Geschäften mit künstlichen Männermodels an ihren Fronten. Kurz bevor ich in Shibuya ankam, sah ich ein RISIEGES Musikgeschäft. Zum Teufel! Ich suchte noch immer CDs von meiner neuen Koreanischen Lieblings Indie Band Glen Check (danke Antonia!). Also betrat ich dieses fünf Stockwercke grosse Musikmonstrum und machte mich auf die Suche nach neuer interessanter Musik. Hipster Modus: ON! Ich entdeckte hier nun eine neue cool klingende J-Indie Band namens Base Ball Bear!


Natürlich gab es auch einen komplettes Stockwerck welches sich mit ausländischer Musik beschäftig, das bedeuted 50 % Kpop. Oh Big Bang! Nach dieser aufregenden neuen Entdeckung, ging es weiter die letzten Kilometer in Richtung Shibuya Kreuzung. Ihr habt das alles schon mal im Fernsehen gesehenm gebts zu! Die riesige Fussgängerkreuzung mit nicht weniger als fünf Zebrastreifen, wo bei jeder Ampelüberquerung Autos aus allen Richtungen angehalten werden um Fussgängern die Überquerung zu ermöglichen. Es ist einfach atemberaubend, wie viele Menschen sich in einer kurzen Ampelphase ansammeln und dann auf die Strasse fluten. Als ich über diesem Menschenspektakel im Starbucks sass, kam ich mir schon ziemlich klein und unbedeutend vor. Das passiert nicht oft, muss ich sagen!


noch mehr Menschnemassen


Nach diesem sentimentalen Moment, ging ich zur Aufheiterung in meinen Lieblingladen in ganz Japan: Loft! Meine Mutter würde behaupten, es ist ein gehobener Ramschladen aber ich denke, es ist einfach ein “Allesladen” mit Produkten von Schminke über Küchenutensilien bis hin zu Elektronik-Schnickschnack und Kostümen. Ich habe ein paar Bilder für euch von den komischsten Sachen, die ich dort finden konnte.

Puppen, nackt mit Hasenohren ....
Erdbeeren und alles drumrum
 
ein Fischhut
Sailormoonoutfit fuer Maenner ..... oder so
Zeit für Akihabara, der Elektro/Manga/Anime/PopKultur Distrikt von Tokyo. Man kann durch alte retro Elektro Läden bummeln, wilde Cosplay Kostüme anprobieren oder, wenn man mutig genug ist, einen Blick in die versteckten Sex Shops werfen. Männer werden vor allem die “Maid Cafes” interessant finden. Die sind wirklich an beinahe jeder Ecke. Hier bedienen hübsche , junge Japanerinnen die Kundschaft im Hausmädchen Kostüm. Eine Art "unabsichtlich Sexy, weil unschuldig" Gehabe und Getue kann man hier bei jeder “Maid” beobachten. Man kann normal Kaffee und Kuchen essen und wird begleitet vom Rumgewusel und Gespiele der Hausfrauen. Nach dem Spektakel kann man sogar Fanartikel von seinem Lieblingsmädl kaufen. Allerdings machte ich als Frau die Erfahrung, dass es schon etwas merkwürdig ist, wenn süsse, hübsche Maedchen als Maid verkleidet quickend und spielend Bestellungen aufnehmen wärend sie dir Kaffee servieren. Nun ja, Akihabara ist definitiv Wert, gesehen zu werden denn man kann hier alles finden, was Gamer und Computernerd Herzen höher schlagen lässt. Ausserdem gibt es viele Manga und Anime Spezialgeschäfte. Hier habe ich letztlich auch mein einziges süsses Cosplay Pärchen gefunden. Einen Häschen Butler und eine süsse Japanische Dame mit blonden Haaren vor KBooks. 

 
COSPLAYER!!!







Retro Spieleladen, mit alten Nintendo und Playstation Zeug
Abends traff ich schliesslich meine wunderbare Freundinn Asami in Asakusa. Da gerade Kirschblüte ist, war der Blick und die Atmosphäre noch besser als das letzte mal im Sommer als ich schon einmal hier war. Ich habe damals den Sennoji Temple in Asakusa schon mehrmals besucht und es war bereits schon aber jetzt war die Atmosphäre einfach so anders. Mit Kirschblüten die herumwirbeln und beleuchteten roten Templen im Hintergrund fühlt man sich in eine andere Welt versetzt... bis man Leute sieht die mit Tablets Bilder machen oder Kinder sich mit Spielzeugpistolen beschiessen. 







 














 Danke Asami.. für diesen wunderbaren Abend und danke an euch Leser! Bitte hinterlasst Komentare, volgt mir auf Twitter oder erhaltet E-Mail Updates indem ihr euch im Menu links anmeldet! Arigatou Gozaimashta! Mata-Nee!

Asami und ich in Asakusa


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